Informationen? Unterstützung?
Hier finden Sie Vereine, deren Selbstverständnisse/Leitbilder und Adressen, unter denen Sie sich zum Thema Sexarbeit informieren können
https://www.berufsverband-sexarbeit.de/
Wir als Sexarbeiter*innen verdienen unseren Lebensunterhalt mit erotischen und sexuellen Dienstleistungen. Wir sind Callgirls*boys, Escorts, Dominas, Tantramasseur*innen, Sexualassistent*innen, Huren, Stricher, Bizarrladys … Wir wünschen uns, dass unsere Arbeit in der Gesellschaft als ein wertvoller und wichtiger Teil der Care-Arbeit anerkannt wird, dass zukünftig mehr Frauen unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, dass wir mit Stolz sagen können, „ich bin Sexarbeiter*in“, wenn wir im Smalltalk nach unserem Beruf gefragt werden …
Verein zur Förderung der beruflichen und kulturellen Bildung von Sexarbeiterinnen
Madonna e.V. wurde 1991 als Selbsthilfeinitiative von Sexarbeiterinnen, ehemaligen Sexarbeiterinnen und Frauen aus anderen Berufen gegründet. In Tradition der Hurenbewegung setzt sich Madonna e.V. für die Interessen von Sexarbeiterinnen ein.
Sex work is work. A service chosen at free will where a mutual agreement is reached. It has nothing to do with human trafficking. But: Work can also be fun. Many people find that in sex work as a job. It’s a work that many people seek out. Additionally, it is an important way for many trans*feminine persons to earn money.
Wir treten dafür ein, dass Sexarbeiter*innen als Personen wie alle anderen respektiert und geachtet werden. Dazu ist es notwendig, ihre gesellschaftliche Stigmatisierung zu beenden, die verantwortlich ist für Gewalt gegen Sexarbeiter*innen, für ihre Diskriminierung, Bevormundung, Ausgrenzung und ungerechte Behandlung. Das Stigma wird wiederum durch Kriminalisierung, Sondergesetze sowie Diskurse und Haltungen, die Sexarbeiter*innen pauschal zu Opfern erklären, massiv verstärkt. Deshalb müssen diese Maßnahmen und Einstellungen kritisiert und bekämpft werden.
Unser Leitbild ergibt sich aus unserem Selbstverständnis heraus, mit der Hurenbewegung und im Sinne der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter aktiv zu werden und Gesellschaft und Politik mitgestalten und verändern zu können. Wir möchten auf nationaler und internationaler Ebene unsere Forderungen einbringen und die solidarische Vernetzung vorantreiben, denn:
Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter verdienen Respekt und die Anerkennung ihrer Menschenrechte!